Eines der wichtigsten Elemente in modernen Heizungsanlagen mit künstlicher Umwälzung ist die Umwälzpumpe. Während ein offenes Heizsystem nur durch natürliche Zirkulation betrieben wird, ist in geschlossenen Systemen eine Pumpe ein wesentliches Element für die Zirkulation des Wärmeträgers.
Arten von Umwälzpumpen
Es gibt zwei Haupttypen von Umwälzpumpen:
- Es handelt sich um Trockenläufer. Der Motor kommt nicht mit der gepumpten Flüssigkeit in Berührung. Der Pumpenteil ist durch eine Gleitringdichtung hermetisch vom Motor getrennt. Der Vorteil dieses Pumpentyps ist sein hoher Wirkungsgrad von bis zu 80%, weshalb er für größere Wassermengen, z. B. in zentralen Kesselhäusern, eingesetzt wird. Trockenläuferpumpen werden durch Luft gekühlt (mit einem Ventilator auf der Motorwelle) und sind daher sehr geräuschvoll.
- Nasse" Pumpen. Der Motorrotor und das Laufrad befinden sich direkt in der gepumpten Flüssigkeit, die auch den Motor kühlt und die Lager schmiert. Der stromdurchflossene Stator ist durch eine spezielle rostfreie, unmagnetische Schale gegen das Eindringen von Kühlmittel geschützt.
Vor- und Nachteile von Umwälzpumpen
Vorteile von Nassläufer-Umwälzpumpen:
- haben einen minimalen Geräuschpegel;
- sie können lange Zeit ohne Wartung kontinuierlich laufen;
- geringes Gewicht und geringe Abmessungen;
- können direkt in die Rohrleitungen eingebaut werden;
- haben eine geringe Anzahl von leicht austauschbaren Bauteilen.
Der Nachteil dieser Pumpen ist ihr geringer Wirkungsgrad von 30-50%.
In autonomen Heizungssystemen in Privathäusern und Wohnungen werden Nassläuferpumpen verwendet.