Axialpumpen sind hauptsächlich für die Zuführung großer Flüssigkeitsmengen vorgesehen. Ihre Arbeit ist auf die Übertragung der Energie zurückzuführen, die die Flüssigkeit erhält, wenn sie kraftvoll von der Stirnfläche der rotierenden Schaufeln des Laufrades auf sie einwirkt. Die Teilchen der zugeführten Flüssigkeit haben dabei gekrümmte Bahnen, beginnen sich jedoch durch die Richtvorrichtung vom Eingang zur Pumpe bis zum Ausgang davon zu bewegen, hauptsächlich entlang ihrer Achse (woher der Name stammt).
Es gibt zwei Haupttypen von Axialpumpen: starre Flügelzellenpumpen mit fest an der Laufradnabe befestigten Flügeln, sogenannte Propellerpumpen, und Drehschieberpumpen, die mit einem Mechanismus zum Ändern des Winkels der Flügel ausgestattet sind. Pumpen beider Sorten bauen gewöhnlich einstufig, seltener zweistufig.
Eine Besonderheit der Axialpumpen ist die Konstruktion und Funktion des Laufrades. Es besteht aus einer Hülse, an der mehrere Klingen befestigt sind, die einen bequem gebogenen Flügel mit einer verdrehten Frontkante darstellen, die auf den Strom läuft. Wenn das Profil der Klinge durch Drehen des Laufrades in der Flüssigkeit bewegt wird, muss der Druck über dem Profil erhöht und unter dem Profil gesenkt werden, da die Strömungsgeschwindigkeit entlang der unteren und oberen Oberfläche des Profils geändert wird. Dadurch entsteht ein Pumpenkopf.