Die Ultrafiltrationseinheit ist eine vorgefertigte Konstruktion bestehend aus einem Ultrafiltrationsmodul, einer Spülpumpeneinheit, einer Koagulationsmittel-Dosiereinheit, einer Flockungsmittel-Dosiereinheit, einer Systemchemikalien-Spüleinheit, eine Automatisierungs- und Steuereinheit, Rohrleitungen und Absperrventile. Optional kann die Anlage mit Koagulations- und Flockungsmitteldosiereinheiten, einer Speisewasserpumpe, einem Waschwassertank und Instrumentierung ausgestattet werden. Auch der Automatisierungsgrad von Ultrafiltrationsanlagen kann variiert werden.
Die Mikrofiltration ist ein Baromembranverfahren zur Trennung wässriger kolloidaler Systeme (Suspensionen, Emulsionen). Mikrofiltration kommt der konventionellen Filtration am nächsten, ist es aber immer noch nicht. Die Porengröße von Mikrofiltrationsmembranen variiert von 10 bis 0,5 Mikrometer. Mikrofiltrationsanwendungen haben keine klaren Grenzen. Verwendung der Mikrofiltration als vorbereitenden Vorbereitungsschritt.
Ultrafiltration ist ein Baromembranverfahren, das eine Zwischenstellung zwischen Umkehrosmose und Mikrofiltration einnimmt. Die Porengrößen von Ultrafiltrationsmembranen variieren von 0,05 µm bis 1 nm. Eine typische Anwendung der Ultrafiltration ist die Abtrennung makromolekularer Komponenten aus einer Lösung.
Derzeit werden Ultrafiltrationsmembranen in folgenden Bereichen häufig eingesetzt:
Nanofiltration ist ein Membranverfahren, das mehrfach geladene Ionen und Moleküle mit einer Größe von 0,01 - 0,001 Mikrometer, Moleküle organischer Substanzen mit einem Gewicht von mehr als 150-300 Da (Dalton) sowie Viren aus Wasser entfernt. Nanofiltrationsmembranen können Ionen mit einer Wertigkeit von mehr als 1 zurückhalten und sorgen so für eine Tiefenenthärtung. Einfach geladene Ionen (NaCl) werden mit einer Effizienz von maximal 50 % gefangen. Schwermetallionen gelangen praktisch nicht in das Permeat, ebenso wie organische Verunreinigungen mit einem Molekulargewicht von mehr als 150-300 Da (Dalton), was dazu beiträgt, die Farbe und Oxidationsfähigkeit des behandelten Wassers zu reduzieren.